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Part Four: ALKIBIADES

Bedingte Reflexe Alkibiades
Alkibiades singt
.
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BEDINGTE REFLEXE
 

                                -  Reaktionen
                                                                    auf das was ist
                                                                    unverwechselbar
                                                                    in mir
und keinen Ort finden kann in der Welt
und...                     in der Sprache
und...                     in der Schrift
.
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Call Me Alcibiades
Keine Heimat - nirgendwo
Immer mittendrin - nie dabei
Wozu auch?
            Kein Name (no name)
            Nur ein Hinweis
auf die Weise wies gesagt werden muß
aufstrebend die Bewegung
quer durchs Bild
richtungslos
.
.
.
Freiheit
in SelbstHerrlichkeit
gerechtfertigt
durch (mein!) Denken & Handeln
ICH
als Maßstab
ausbeutend
ALLES: die Welt & die Menschen
.
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Aber auch:
Scheitern (vorprogrammiert?)
ziellos
unmöglich
Worte zu finden
für Dinge jenseits
der Sprache:
                     die Bar ist geöffnet
.
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.
ein Chamäleon hat keine Farbe
.
.
.
der Traum ist rot
(nicht von der Farbe des Blutes)
der Traum ist grün
(nicht von der Farbe der See)
der Traum ist schwarz
(nicht von der Farbe der Nacht)

                                                 danach... danach...
                                                 das gibt es nicht

nicht mehr
keine Erklärungen, kein Sagen
die Komparsen des Schicksals
haben wieder einmal
zugeschlagen
Auf die offene See hinaus
treibt
            der Kopf
                              entleert
                                             von jeglichem
überflüssigen Ballast
Rot / Grün / Schwarz
nur noch Worte
keine Farben mehr
(Bilder... - vielleicht)
.
.
.
mein Bild von IHR verblaßt
                                             wird dunkel
                                                                  wird schwarz
und ist  d o c h  da
fein eingeritzt in dieses Holz
harte Linien
ein blinder Fleck in der Erinnerung
wachgerufen
                     blankgeputzt
aber es ist nicht so
                              wie zu Beginn
.
.
.
EIN WORT ZUR LANDSCHAFT:
niemals einen Berg bestiegen
und in den Abgrund geschaut
.
.
.
Berge: langweilige Monumente
hingeklotzt von einer Kraft
mit der ich nichts zu schaffen habe
Dagegengesetzt:
die Weite der Landschaft
(oder auch: der Weite Horizont)
dort droben im Land
entgrenzter Blick - geschärft fürs Kleine
DAS FRAGMENT
hervorgehoben, nicht zugedeckt von Überflüssigem
das Licht bestimmt den Wert
der Dinge
               Wind & Geruch
               ergänzen
               vereinigen sich
               mit den Erscheinungen
Ich kann  e m p f i n d e n
Ich bin Teil des Ganzen
.
.
.
Hirn spuckt Worte aus
Steinbruchlandschaft
                                   entsteht
(keiner Regel gerecht
arbeiten die vielen Männer
mit kräftigen Muskeln
- ich erröte -
an der Vollendung des Werkes)
.
.
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kulturell ambitionierte Arschlöcher
verhindern das
woraufs ankommt
Ich höre meine Lieblingstiere
mir widersprechen:
                                    »Deine Energie (sagen sie)
                                    verpufft zu schnell
                                    in Nebensächlichkeiten!
                                    Arbeite am Wesentlichen!«
...aber meine Zettel
                                  träumen
                                                   leergeschrieben
Die Linien verblassen
Die Schrift
zeichnet sich nicht ab
Der Druck meiner Hand
verwischt
die Einprägung der Gedanken
.
.
.
aus dem Labyrinth der Mißliebigkeiten:
kein Entkommen aus eigener Kraft
Jedoch:
             fremde Hilfe ist nicht möglich
Daher:
              hinter der Maske
             des wohlbekannten Fremden
             das Eigene vorbringen
Ich trage keine Verantwortung
Ich bin nicht haftbar zu machen
Ich entziehe mich
.
.
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Von seiner körperlichen Schönheit brauche ich wohl nicht mehr zu sagen, als daß ihr Reiz ihn auf jeder Altersstufe mit seiner Blüte begleitete und als Knaben, Jüngling und Mann gleich liebenswert und wohlgefällig machte. // An seiner Stimme soll sogar das Lispeln nicht unangenehm berührt, sondern wie ein begleitender Reiz seinem Plaudern Überzeugungskraft verliehen haben. // Als er das Knabenalter hinter sich gelassen hatte, trat er einmal in die Schule eines Elementarlehrers und verlangte ein Buch Homers, und als der Lehrer sagte, er habe keins von Homer, versetzte er ihm eine Ohrfeige und ging weiter. // Viele große Leidenschaften lagen in seiner Natur, die stärkste aber war der Ehrgeiz und die Sucht, der erste zu sein. // Er hatte einen Hund von ungewöhnlicher Größe und Schönheit, den er für siebzig Minen gekauft hatte; dem schnitt der seinen besonders schönen Schwanz ab, und als ihn seine Freunde deshalb tadelten und sagten, allen Leuten täte es leid um den Hund und sie schimpften auf ihn, da lachte er und sagte: »Dann geschieht ja gerade, was ich will. Ich will nämlich, daß die Athener hierüber sprechen, damit sie nicht noch Schlimmeres über mich reden.« // Neben solchen (...) Taten und Worten, einer so hohen Gesinnung und überlegenen Klugheit, gewahrte man doch zugleich wieder eine große Üppigkeit der Lebensführung, Ausschweifungen bei Trinkgelagen und in Liebesaffären, weibisches Wesen mit über den Markt nachschleppenden Purpurgewändern, hochmütige Verschwendung, Ausschnitte im Verdeck der Kriegsschiffe, damit er weicher schlafen könnte, wenn seine Matraze auf Gurten und nicht auf die Planken gelegt würde, Anfertigung eines goldgeschmückten Schildes, der nicht ein Abzeichnen im herkömmlichen Stil zeigte, sondern einen Eros mit Donnerkeil... // Es war nämlich dies eine seiner vielen Gaben und Künste, die Menschen zu gewinnen, daß er sich ihnen anzugleichen, ihren Neigungen und Lebensformen anzupassen vermochte, indem er sich rascher wandelte als ein CHAMÄLEON; nur daß dieses Tier eine einzige Farbe, die weiße, nicht anzunehmen imstande ist, wohingegen es für Alkibiades gleicherweise im Guten wie im Bösen nichts gab, was er nicht nachahmen und mitmachen konnte.
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Meine Freundin geht neben mir
auch sie:
                 unerkannt
So bleiben wir geschützt
vor unseren Freunden & Feinden
.
.
.
(Lebensregel:)
Steck die Nadel
(der Poesie)
tief ins Fleisch
 



 
ALKIBIADES (ca. 450-404), Sohn des Kleinias und einer Alkmaionidin, athen. Politiker und Feldherr. Nach dem Tode seines Vaters wuchs er im Hause seines Onkels und Vormundes Perikles auf, wo er sich, trotz zeitweiliger Unterweisung durch Sokrates, zum Prototyp eines sophistisch gebildeten jungen Mannes entwickelte. Im Verlauf seiner politischen Tätigkeit wurde er dann das klassische Beispiel eines emanzipierten, den Rahmen der Polis sprengenden Machtmenschen. Durch seine Genialität und sein gewinnendes Wesen vermochte er seine Mitbürger in seinen Bann zu schlagen. Zunächst den extremen Demokraten zuneigend, war er dann ein Gegener Kleons geworden und hatte alte Beziehungen seiner Familie zu Sparta wieder aufgenommen. Als jedoch infolge des Nikiasfriedens (421/20) der Peleponesische Bund zu zerfallen schien und Korinth, Boiotien, Elis, Mantineia und Argos sich enttäuscht gegen Sparta zusammenschlossen, traf sich A. mit dem Führer der Radikalen, Hyperbolos, in dem Bestreben, Spartas Isolierung zu vollenden. 420 zum Strategen gewählt, erreichte er die Abkehr Athens von dem Bündnis mit Sparta (...) und ein Defensivbündnis zwischen Athen, Argos, Elis und Mantineia, worauf sich freilich Korinth und Boiotien wieder Sparta näherten. Doch folgte Athen der Politik des A. nur mit halbem Herzen, und 418 wurde er nicht mehr zum Strategen wiedergewählt. In diesem Jahr zertrümmerte König Agis von Sparta durch seinen Sieg bei Mantineia über die Athener und Argiver A.' Sonderbund. Als jedoch die Radikalen daraufhin den polit. Gegensatz zwischen Nikias und A. durch den Ostrakismos zu entscheiden forderten, vereinigten sich beide und brachten 417 Hyperbolos mit eben dieser Waffe zu Fall. 417/16 wieder zum Strategen gewählt, vergewaltigte A. das neutrale Melos und vernichtete dessen Bürgerschaft. Seine Rennsiege in Olympia 416 steigerten A.' Ansehen noch. In Fortsetzung und Übertreibung der W.-Politik des Perikles trat er dann dafür ein, einem 416 vorgetragenen Hilfsgesuch von Segesta gegen Selinus stattzugeben, und erfüllte seine Mitbürger mit der Hoffnung, darüber hinaus das dorische Syrakus niederwerfen und die attische Macht über das w. Griechentum aufrichten zu können. A., Nikias und Lamachos wurden zu 'strategoi autokratores' ernannt und gewaltige Streitkräfte ausgerüstet. Bevor jedoch diese Ende Juni 415 in See stechen konnten, brachte die Verstümmelung der Hermen in Athen die allgemeine Spannung zur Entladung. A. wurde der Mittäterschaft und der Profanierung der eleusin. Mysterien beschuldigt, doch verschoben die Demagogen den Prozeß aus Angst vor seiner augenblicklich starken Position. Kaum hatte A. aber auf Sizilien seinen Kriegsplan gegenüber seinen Mitstrategen durchgesetzt, wurde er wegen des Prozesses zurückberufen. In Thurioi verließ er jedoch das attische Staatsschiff Salaminia und ging über Argos nach Sparta. In Athen hierauf in absentia zum Tode verurteilt, fand er mit seinen Racheplänen vor allem bei den Jungspartiaten Anklang. Auf seinen Rat sandte Sparta 414 Gylippos als Befehlshaber nach Syrakus und eröffnete 413 durch Besetzung der Grenzfestung Dekeleia den Krieg gegen Athen erneut. Unter A.' Einfluß nahm Sparta 412 mit Tissaphernes, dem Satrapen von Sardeis, Verbindung auf. Gegen Preisgabe der Griechen Kleinasiens besoldete dieser eine in Ioniens Gewässern erscheinende spartanische Flotte, auf der sich A. befand und die zahlreiche Bundesgenossen Athens zum Abfall brachte. Doch dann löste sich A. von den Spartanern und versuchte Tissaphernes zu einer Schaukelpolitik zwischen Athen und Sparta zu überreden. Da ihm der Sturz der Demokratie in Athen als die Voraussetzung für seine Rückkehr erschien, ließ er dort bekanntmachen, Tissaphernes sei im Falle einer Verfassungsänderung zu Zusammenarbeit mit Athen bereit. Nicht zuletzt diese Aussicht löste den oligarchischen Umsturz von 411 aus. Doch der Satrap erneuerte den Subsidienvertrag mit Sparta. Und A., infolge der unterbliebenen Rückberufung verstimmt, nahm Verbindung mit der demokratisch gesinnten attischen Flotte bei Samos auf. Von dieser 411 zum Strategen gewählt, machte er Politik nach eigenem Kopf. 410 griff er in die Kämpfe am Hellespont ein, schlug die spart. Flotte unter Mindaros bei Kyzikos vernichtend und stellte Athens Macht in diesem Raum wieder her. Von der erneuerten Demokratie zurückgerufen, hielt er 408 am Plynterienfest mit reicher Beute beladen einen triumphalen Einzug in Athen. Von allen Anschuldigen freigesprochen, wurde er zum 'hegemon autokrator' gewählt. Als er im Schutz der bewaffneten Macht sogar die heilige Prozession wieder von Athen nach Eleusis zu führen vermochte, galt er geradezu als Garant des Sieges. Doch inzwischen hatte der spartanische Nauarch Lysandros enge Verbindung mit dem persischen Prinzen Kyros, seit 408 Vizekönig von Kleinasien, aufgenommen und brachte dann A.' Siegeszug hierdurch ins Stocken. Als im Frühjahr 407 in Abwesenheit A.' ein Teil der attischen Flotte bei Notion eine Niederlage erlitt, erreichten die Demagogen in Athen seine Absetzung und beraubten den Staat damit des einzigen Mannes, der Lysandros' Schachzügen vielleicht mit Aussicht auf Erfolg hätte entgegenwirken können. A. zog sich hierauf in seine thrakischen Besitzungen zurück. Nach Athens Katastrophe floh er 404 an den Hof des Satrapen Pharnabazos nach Daskyleion, doch ließ ihn dieser auf Betreiben Lysandros' und der Dreißig in Athen in der Ortschaft Melissa in Phrygien ermorden.



 

ALKIBIADES SINGT
 

                                            &  redet
(und nicht nur von sich)
 
 
 

auf der Suche nach einem Ort  -  RAUM,
                                             wo LEBEN (noch) möglich ist
 
 

aufschreiben
was gesagt
werden muß
 
 
 

nichts  m u ß  gesagt werden
 
 
 

                                                                                    die TÜR
                                                                                    ist geöffnet
 
 
 

tritt ein!
 
 
 
 

stell die Ohren auf Empfang
bring den Mund zum Schweigen
brich ab
das Geschwätz
                               füg zusammen die Träume
                               schau auf die Bilder
und schreib
jeden Tag
Deinen Satz
                               dann wieder:
                               füg zusammen
                               die Worte und Bilder
                               solang er noch schläft
                               der Leser / der Andere
 
 

Mein Mund spricht durch eine Maske
ein Klang verändert den Atem zu einem Gesang
und Bilder/Worte steigen auf
die Sonne träumt dem Mond entgegen
Du sitzt auf deinem Stuhl
und wartest                                           worauf?
 
 

_________________________________________________________________________
(m)/(d)/eine Aufgabe:
die Bilder die Worte die Dinge und Menschen
zusammenzufügen zu einem Haus
- bewohnbar
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eine Leere gefüllt mit
Worten = Fakten
------------------------------------------------------------------------------------------------------------

(Du kommst nicht herum um das, was da ist
...und nicht weichen will)
Ich schau es an
prüf seinen Wert
ordne es zu
und es ergibt sich
- immer wieder zwangsläufig -
keine Einheit
das Wort
ist das Material
ist das Vorantreibende
die Energie -
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
eine Leere gefüllt mit
Worten = Fakten
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
es gibt keine Zeit
was war ist kommt und bleibt
vergeht und wird erwartet von neuem
"Ich bin" heißt:
ich war und werde sein
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
eine Leere gefüllt mit
Worten = Fakten
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
es gibt kein Tabu:
meine Telefonrechnung
ist ebenso schön
wie Ihr Arsch (Verehrteste/Verehrtester)
Ich nehm alles
und nichts (Un-)Menschliches ist mir fremd
 
 
 
 
 

ICH ging durch manche Straßen
gesehen hab ich viel
bedacht einiges
in mein Herz geschlossen wenig
geliebt...?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

SIE haben so viele Dichter
getötet
Warum
soll ich mich ihnen stellen?
 
 
 
 
 
 
 
 
 

N i x   W e l t s c h m e r t z  !
A b e r :
den Rücken gebeugt
die Stirn gefurcht
(nicht anzusehen?!?)
Und dennoch:
das Rückgrad grad
und freies Denken
(stimmts wirklich?!?)
Versehen mit
einem großen Paket Hoffnung
und unerschütterlicher Sehnsucht
(trotz der überall vorherrschenden Tragik)
 

D e n n :
 

eines ist sicher:
w a s   b l e i b t
i s t   d a s   W o r t
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schoten platzen

Träume purzeln heraus

- leicht angefault (manche)

das große Tier

kann niemanden in Schrecken

versetzen (was sollte es nützen?)

herbstlich bunte Traumlandschaften

: ein letzter Versuch, das

Leben zu retten

Tiere  -  Pflanzen  -  Steine

: Randerscheinungen

in undenkbaren Geschichten

nichts zwischen den Zähnen

nichts auf dem Papier

- die Zukunft steckt in der Nacht
 
 
 
 
 

das, was ich zu sagen habe
ist vorherbestimmt
zu scheitern
                               in niegesehenen Bildern
                               ungelesenen Schriftstücken
Ich kann die Zeichen
nicht entziffern
die eingeprägt sind in den Körpern
der mich Umgebenden
(die Welt meiner potentiellen Sinneswahrnehmungen)
Nachrichten und Zeichen
drängen sich mir auf
bedrängen mich
Wie kann und soll sie geschehen:
die (komprimierte) Wiedergabe
dieser fragmentarischen Welt
dieser Müllhalde voller Einprägungen
 
 
 
 
 

der weiße Rabe hats gut
er kann sich erheben
aus dem Staub
sich entfernen
weit
dorthin
wo die Sicht noch klar
und unverstellt/unverbaut
keine Bretterwand vorgefertigter Interpretationen
versperrt ihm den Weg
nahezu mühelos
auf leichten Schwingen
(kann mans so sagen?)
überfliegt er
die Welt unserer Zeichen
 
 
 

ein Paradiso zu schreiben
mögen Narren tun
                                                 meine Sache
                                                 ist es nicht
angesichts dieses WeltZustandes
doch wohl eher Inferno
Chaos im Grunde
 

                                                WortHülsen
                                                ohne Frucht
 

- ein Bild der Freundlichkeit zu zeichnen
The enormous tragedy of the dream in the peasant's bent
shoulders (LXXIV)
- die Widersprüche ertragen
übersteigt meine Kraft
- es fehlen mir
die Erfahrung und die Worte
                                              (a little light
                                                      in great darkness [CXVI])
einen Weg zu gehen
durch die Jahrzehnte
unbeirrt, kaum berührt
doch am Ende eingeholt vom Zweifel
der Gewißheit wird:                                 Scheitern
 

einen solchen Weg zu gehen
übersteigt mein Vermögen
 
 
 

...a pale flare over marshes
                               where the salt hay whispers to tide's change
Time, space,
                       neither life nor death is the answer.
And of man seeking good,
                      doing evil.
In meiner Heimat
                      where the dead walked
                                            and the living were made of cardboard.

(From CXV)













ein Werk
geschaffen mit brüchigen Händen
ein Palimpsest -
 
 
 

                                                                                            Hüte dich vor Pathos
                                                                                            und hohlen Versen!

* * * * *


ANMERKUNGEN:
 

ALKIBIADES :  Zitat aus:  Plutarch: Große Griechen und Römer, Eingeleitet und übersetzt von Konrat Ziegler, Band II, Zürich 1955, Seite 346-399.
Anm. zu BEDINGTE REFLEXE
Idee: 24.4.1988. - Ausführung: August/September 1988. - Nicht nachgewiesene Zitate sind Zitate aus eigenen Texten.
...dem `Kleinen Pauly' entnommen am 19.7.1988...
Anm. zu ALKIBIADES SINGT
Geschrieben im Sommer und Herbst 1989. --- Ende, Anfang, Neubeginn ... was auch im-mer ... viel-leicht etwas zu grundsätzlich geraten ... was aber auch nicht viel heißen mag .. Zi-tate/Anspielungen: div. Autoren: u.a. Oswald Wiener, Ezra Pound (der besonders) ... Alkibiades singt ... und er hat noch einen weiten Weg vor sich ... Fortsetzung folgt!